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ZahniCampus-Partnertreffen auf der IDS 2017

Mittlerweile angelaufen, hat die ZahniCampus Roadshow 2.0 mit Hannover und Witten die ersten Uni-Standorte besucht und das Team freut sich bereits auf die nächste Station — München. Zeit, kurz zurückzublicken auf den Startschuss der zweiten Staffel, der auf der diesjährigen IDS in Köln fiel.

 

Ende März trafen sich auf der Messe in der Generationlounge des BdZA Verantwortliche und Partner der Roadshow, um im großen Rahmen vor einem interessierten Publikum Zweck und Ziele der Roadshow zu erklären.

Für den BdZA, der zusammen mit dem BdZM die Schirmherrschaft der Veranstaltungsreihe innehat, blickte der 2. Vorsitzende, Dr. Art Timmermeister, zurück auf die Anfänge der Roadshow. Was sich im Nachhinein als ein echtes Highlight herausstellte, war zu Beginn durchaus mit vielen Fragezeichen verbunden. Aus dem Bedürfnis heraus geboren, die Zahnmedizinstudierenden möglichst frühzeitig mit Informationen zum Berufsstart zu versehen, die sie im Rahmen des Studiums kaum bis gar nicht erhalten, erwuchs die Idee, an die Unis zu gehen, um die junge Zielgruppe vor Ort direkt anzusprechen und mit Experten zusammenzubringen. Dies alles umrahmt von einem Programm mit Diskussionsrunde, Verlosung und Abendveranstaltung in lockerer Atmosphäre. Und so initiierte der BdZA 2014 die erste ZahniCampus Roadshow, die im Laufe von zwei Jahren das zuvor Unvorstellbare schaffte und mit 24 einen Großteil der 30 zahnmedizinischen Uni-Standorte besuchte. Unvorstellbar deshalb, da niemand mit Sicherheit sagen konnte, ob die Unis den Bedarf überhaupt sehen und mitziehen würden. Allen Unkenrufen zum Trotz jedoch wurde die Roadshow ein voller Erfolg und konnte nach Abschluss der Tour 2015 auf 24 Veranstaltungen und knapp 5.000 Besucher zurückblicken. „Die Roadshow trifft den Zahn der Zeit“, beschloss Dr. Timmermeister augenzwinkernd mit einem kleinen Wortspiel.

Mit dabei: die starken Partner der Roadshow

Der Schritt in die Selbstständigkeit, aber auch bereits der in die Freiberuflichkeit, ist eine Herausforderung mit vielen Facetten, seien es versicherungstechnische Aspekte, Finanz- und Steuerfragen oder die Praxisausstattung. ZahniCampus setzt hier auf eine durchdachte Mischung aus möglichst breit gefächertem Fachwissen und hat auch in der zweiten Auflage wieder starke Partner mit an Bord.

Paul Sobottka, Vertriebsleiter der Dampsoft GmbH, plädiert ganz klar für die Freiberuflichkeit: „Die Zahnmedizin orientiert sich am Patienten, und dafür ist die Freiberuflichkeit die richtige Form, da man sich hier nicht in Normen oder Gesellschaftsformen pressen lassen muss.

Tim Kelling von der SIGNAL IDUNA GRUPPE sieht die zunehmende Feminisierung als neue Aufgabe: „Mittlerweile sind 70 — 80 % der frisch approbierten Zahnärzte weiblich. Damit verschiebt sich viel im Bereich Versorgung. Nicht mehr die Selbstständigkeit steht im Fokus, sondern die Tätigkeit als Zahnarzt, und dies häufig in Anstellung.“ Ein Wandel, der, so stellt der Fachmann in Aussicht, in Zukunft ein Versorgungsproblem mit sich bringen wird. Die Förderung der Freiberuflichkeit ist daher hohes Ziel des Versicherungskonzerns, um die Versorgung aufrecht zu erhalten.

Auch Martin Bechthold möchte mit seinem Unternehmen die zukünftigen selbstständigen Zahnärzte bestmöglich unterstützen. Der Steuerberater ist Niederlassungsleiter bei der Treuhand Hannover, einer Steuerberatungsgesellschaft, die sich in besonderem Maße um die Bedürfnisse der jungen Zahnmediziner kümmert. „Es geht uns darum, sie möglichst früh abzuholen und ganzheitlich zu beraten.“ Neben Steuerberatung bieten die Spezialisten auch Unterstützung bei betriebswirtschaftlichen Fragen oder der Personaleinsatzplanung an und begleiten den Schritt in die Niederlassung von der Praxisbewertung bis zur Beratung bei einer Übernahme innerhalb der Familie. 

Bereits tätigen Zahnärzten bieten die Deutschen Zahnärztlichen Rechenzentren Unterstützung in allen Abrechnungsfragen an. Geschäftsführer Thomas Schiffer möchte aber auch die ganz jungen Zahnmediziner möglichst früh betreuen und steht für Fragen und Antworten rund um Rechnungsstellung und Patientenzahlungen parat.

Auch ihr eigenes Printmedium haben die jungen Zahnmediziner mittlerweile: Die zm starter ist ein vierteljährlich erscheinendes Supplement zum renommierten Fachmagazin zm — zahnmedizinische Mitteilungen, so Manuel Berger, Leiter des Produktbereiches Zahnmedizin des Deutschen Ärzteverlages. Hierin werden regelmäßig Themen aufgegriffen, denen jeder Zahnmediziner in den ersten zehn bis fünfzehn Jahren seines Berufslebens früher oder später begegnet.

Win-win-Situation für Zahnmedizin und Industrie

Gegenseitig voneinander profitieren, so lautet die Devise der ZahniCampus Roadshow, denn nicht nur die Studierenden sammeln hier zukunftsweisende Erkenntnisse, auch die Industrie nutzt die wertvollen Einsichten, die sie hier ganz nah am zukünftigen Kunden gewinnen kann. Nur der direkte Kontakt zwischen Zahnmedizinstudierenden und Dienstleistern kann übermitteln, was der jungen Generation wichtig ist und wie sich eine neu gegründete Praxis heute bestmöglich unterstützen lässt. DZR-Geschäftsführer Schiffer bringt es auf den Punkt: Die ZahniCampus Roadshow ist die Gelegenheit für junge Zahnmediziner, „die Dinge einzufordern, die ihnen zustehen, damit sie mehr Zeit für die Patienten haben — und auch für sich selbst“.

Möchtet ihr die ZahniCampus Roadshow an eure Uni holen?

Kontaktdaten findet ihr auf zahnicampus.de. Wir freuen uns auf euch!

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